Brassicales > Brassicaceae > Aurinia saxatilis
(Aurinia saxatilis)
IV - V | Home | an Felsen, Mauern |
15 - 35 cm | indigen | LC |
Synonyme: Alyssum saxatile, Alyssum arduini. Chamaephyt, coll-sm. Grundblätter bis 10 cm lang, Früchte kahl. Der Stängel ist verzweigt und filzig behaart, der Blütenstand ist eine Doppeltraube, die Kronblätter sind ausgerandet. Indigenes (?) Vorkommen in der Böhmischen Masse und im Pannonikum Niederösterreichs, sonst als Zierpflanze und auch verwildert, quasi eingebürgert (Lit). |
Aufnahmen: 29.03.2014 Spitz |
Die Volllichtpflanze ist ein Wärmezeiger und wächst bei stark trockenen bis trockenen Verhältnissen auf stickstoffärmsten Standorten (Lit). Aufnahme: 03.04.2016 Spitz |
Aufnahmen: 06.06.2017 Dürnstein |
Aufnahme: 08.07.2017 Freistadt |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"1183. A. saxatile L. (Aurinia s. Desv. Felsen-St.) Wurzel spindelig, mehrköpfig, holzige Stämmchen treibend, im Alter einen umfangreichen Rasenpolster bildend. Stengel 0,5 - 1' hoch, aufrecht oder aufsteigend, von angedrückten Sternhärchen nebst den Blättern und Kelchen weich graufilzig. Blätter länglich oder lanzettlich, ganzrandig, geschweift oder gezähnelt, stumpf oder spitz, die grundständigen büschelig-gehäuft, in den Blattstiel langzugeschmälert, die stengelständigen vielmal kleiner, sitzend. Blüthen in kurzen, rispig- oder doldentraubig - zusammengestellten, selbst zur Fruchtreife wenig verlängerten Trauben. Kelche gleich nach dem Verblühen abfallend. Kronblätter goldgelb, breitausgerandet. Staubfäden an der Basis stumpfgezähnt. Zähne der 2 kürzeren deutlicher. Schötchen 1 - 1,5 ''' breit, kreisrund oder verkehrt-eiförmig, kahl, auf beiläufig 2" langen Stielchen abstehend. April — Mai Auf Kalkfelsen am Schobersteine, Drachensteine (Zeller), an Traunufern hie und da (Brittinger). Neuerer Zeit auch auf Granitfelsen des Schlosses Neuhaus im oberen Mühlkreise (Hinteröcker)." |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 426), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |